Pädagogisches Konzept


Scouting is doing

Lord Robert Baden-Powell

„Scouting is doing“ – an dieser Maxime orientiert sich unsere Pfadfinderarbeit. Wir wollen nicht nur stumpf Dinge auswendig lernen, sondern diese auch anwenden. Eine Karte nicht nur studieren, sondern die Wege darauf auch erkunden. Als Gemeinschaft wollen wir in der Natur leben, Europa entdecken und uns gegenseitig auf unseren Wegen zu Gott begleiten. Unser Ziel: Eigenverantwortliche Persönlichkeiten, die als Erwachsene ihre Verantwortung in Familie, Beruf, Kirche und Welt wahrnehmen können und in ihrer Jugendzeit dafür möglichst viel gelernt haben. Wir verstehen unsere Arbeit in den Pfadfindergruppen als Unterstützung der elterlichen Erziehung.

Die Erziehungsmethode der Pfadfinder hat fünf Ziele:

  • Gesundheit
  • Sinn für das Konkrete
  • Charakterformung und Entwicklung der Persönlichkeit
  • Geist des Dienens
  • Offenheit für den Glauben an Gott

Die Pfadfindermethode orientiert sich an acht Wesensmerkmalen:

  • Gute Tat: durch die tägliche Gute Tat wollen wir einen Beitrag dazu leisten, die Welt ein bisschen besser zu machen.
  • Pfadfinderversprechen
  • Pfadfindergesetz
  • Wahlspruch: jede Gruppe hat ihren Wahlspruch. Während die Wölflinge ihr Bestes geben wollen, verpflichten sich die Ranger und Rover dazu zu dienen.
  • Feste Formen (Zeremoniell; Kluft)
  • Kleine Gruppen (Gilden-, Sippensystem): Die Jugendlichen organisieren sich selbst in Kleingruppen und lernen voneinander. Die Großen übernehmen Verantwortung für die Kleineren.
  • Leben in der freien Natur
  • Probenarbeit: Um den eigenen Fortschritt zu messen legen die Wölflinge und Pfadfinder Proben ab.

Das „Geheimnis“ des Erfolges der Pfadfindermethode ist die ganzheitliche Erziehungsmethode. Durch altersgerechte Arbeit in Kleingruppen kann jeder seinen Platz in der Gruppe einnehmen und entsprechend seiner Stärken und Schwächen gefördert werden. Durch das „Learning by doing“ Prinzip wird das gelernte direkt in die Tat umgesetzt. Bestärkt wird dies durch die frühe Übertragung von Eigenverantwortung und der Möglichkeit das Leben der Kleingruppe selbst mitgestalten zu können. So entstehen tiefgreifende, lebenslange Freundschaften.

Das religiöse Leben in der EPE ist das normale religiöse Leben einer normalen evangelischen Familie.

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